Für alle die noch grüblen, die Krise hat scheinbar auch endlich die SEO-Branche erreicht. Es war nur eine Frage der Zeit, aber so langsam zeigen sich auch die Schattenseiten des Business. Nachdem früher die Grenzen des guten Geschmacks bzw. auch die der Google Guidelines lediglich touchiert wurden, kommt es inzwischen innerhalb der Branche zu immer größeren Verwerfungen bei denen letztendlich der Kunde den Preis dafür zahlen muss.
Es wird Zeit, dass der Kunde einfach mehr Transparenz erfährt und das bedeutet nicht einmal im Monat seine Keywordrankings in MSN zu bekommen, sondern beeinhaltet schlichtweg ein vernünftiges Reporting, sei es durch Tools wie bei SearchLab mit dem PositionFinder oder wie mit der Software von Sistrix.
Denn SEO ohne kontinuierliche Positionsmessungen, ist wie Blutdruck einmal im Jahr mit dem Daumen zu messen und zu bestätigen es sei alles in Ordnung. Und da der Mensch jedoch nicht nur aus Blutdruck besteht gilt das natürlich auch für ebenso alle anderen (Ranking-) Faktoren.
Mehr und mehr Berater versteifen sich immer mehr auf die Monokulturen des Linkbuildings, was in den Ausmaßen und auch Ausreizungen des durchaus wichtigen Rankingfaktors nicht mehr gesund sein sollte, denn nicht umsonst erhebt Google Unmengen von Daten zu Keyworddichten, Keywordschreibweisen uvm. Folglich kann es nur heißen eben auch im SEO-Bereich gesamtheitlicher zu agieren und nicht nur mit dem Periskop durch das Web zu tauchen auf der Suche nach dem nächsten Link – denn für den Kunden ist das auf Dauer zu Link.
Der erste Goldrausch ist somit vorüber und SEO 2020 werden sicherlich nicht viele Goldgräber erleben.