Ein Freund auf Facebook kostet laut der Zeit Online derzeit 13,8 US-Cents. Einige Fragen sich jetzt sicherlich, wo kann ich verkaufen, aber dazu kommen wir später. 😉 Social Portale wachsen Monat um Monat und das Web 2.0 bezieht immer mehr Aufmerksamkeit und Ressourcen. Interessant dabei ist, wie stark auch die Güter (Kontakte, Votes, Interessen) der Web 2.0 Portale bewertet und gehandelt werden. Bei uSocial z.B. kann ich inzwischen Follower für Twitter kaufen, Freunde für Facebook und vieles mehr. Bei Amazons mturk komme ich spotbillig an Diggs und an diverse andere Punkte bei den einschlägig bekannten social Sites. Hier mal ein kleiner Überblick:
Bei Subvertandprofit.com gelten aktuell folgende Preise:
- ein Vote bei Digg: 1,35 $
- ein Vote bei StumbleUpon: 1,35 $
- ein Vote bei Youtube: 1,00 $
- ein Vote bei iLike: 1,00 $
- ein Vote bei Newsvine: 1,00 $
- ein Vote bei Yahoo! Video: 1,00 $
- ein Vote bei Mixx: 1,00 $
- ein Vote bei MySpaceTV: 1,00 $
- ein Vote bei Metacafe: 1,00 $
- ein Vote bei Kongregate: 1,00 $
- ein Vote bei LiveVideo: 1,00 $
- ein Vote bei Propeller: 1,00 $
- ein Vote bei Sphinn: 1,20 $
- ein Vote bei imeem: 1,00 $
- ein Vote bei Flixster: 1,00 $
- ein Vote bei del.icio.us: 1,10 $
- ein Vote bei dzone: 1,00 $
- ein Vote bei Dailymotion: 1,00 $
- ein Vote bei BlinkList: 1,00 $
- ein Vote bei thesixtyone: 1,00 $
- ein Vote bei Diigo: 1,00 $
- ein Vote bei Bebo: 1,00 $
Das sind schon teilweise ziemlich heftige Preise und wer ein bißchen sucht, bekommt Diggs usw. für wenige US-Cents das Stück. (Wie nützlich das ist, sei mal dahingestellt.) Mich würde mal interessieren, was so ein eingekaufter Linkbait wirklich bringt. Sagen wir mal ich brauche 300 Diggs für die Frontpage und zahle somit 405 $, wäre das schon interessant, ob ich diese wieder reinbekomme. Selbst wenn dabei noch 10 Links hängen bleiben wäre das recht teuer mit 40$ pro Link, wenn ich mir sonst so ansehe, was ein Link kostet.
Tja und wo kann man nun seine Freunde „verkaufen“? Burger King machts möglich:
Wie wenig die Menschen an ihren Facebook-Freunden wirklich hängen, hat schon die Guerilla-Marketingaktion der amerikanischen Fastfood-Kette Burger King bewiesen: „Tauscht eure Facebook-Freundschaften gegen einen Hamburger!“, hieß das Angebot der Kette. Um einen „Angry Whopper“ im Wert von 3,69 Dollar zu erhalten, mussten die Kunden zehn Facebook-Freundschaften kündigen. 185.000 Freunde gingen seit Jahresbeginn schon über den Jordan.
Wer jetzt 1 und 1 zusammen zählt kauft sich jetzt 10 neue Freunde bei Facebook und muss nicht lange suchen und finden. Im Anschluss kündigt man sie dann wieder und erhält somit einen Burger für 1,38 $ anstatt 3,69 $… Web 2.0 ist schon etwas tolles…
Ist schon witzig, wie man seine Freunde verkaufen kann und wie viel die doch „wert sind“.
Ich würde auch sofort 10 Freunde im StudiVZ für einen Angry Wopper opfern