Onlinemarketing besteht ja aus sehr verschiedenen Herausforderungen, so z.B. auch aus dem SEA (Search Engine Advertising) oder wie u.a. bekannt als Suchamschinenwerbung, SEM, CPC, PPC, AdWords uvm. Der Grundgedanke dahinter ist recht einfach, anstatt auf die organischen Ergebnisse bei Google zu hoffen bzw. sich intensiv mit SEO/Suchmaschinenoptimierung zu beschäftigen, gilt es beim SEA schlichtweg für die Besucherströme(den Traffic) zu zahlen. Man bucht sozusagen Keywords, die bei Google gesucht werden und bezahlt dann pro Klick, der auf diese Anzeige erfolgt und den Besucher zu meiner Seite (Shop, Portal usw.) führt. Je nach dem wie stark der Wettbewerb ist, kann man mit einem kleinen monatlichen Budget starten, dem natürlich nach oben keine Grenzen gesetzt sind. An dieser Stelle möchte ich einmal ein paar Adwords Tipps geben, wodurch man vielleicht ein wenig mehr Performance erzielen kann mit seinem Budget.
Wer sein Google Adwords Konto ein wenig optimieren möchte bzw. einfach mehr aus seinem Budget herausholen möchte sollte sich auf jeden Fall folgendes Video ansehen, um ersteinmal zu verstehen, wie die Preise pro Klick zustande kommen und warum man an welcher Position steht mir seiner Anzeige. Google Adwords Video:
Ich denke damit wird einiges klar und zeigt sehr deutlich, dass eben nicht das teuerste Gebot ganz oben steht, sondern die wertvollste Anzeige im Gesamtkontext. Das Ziel sollte es also sein mehr aus seinen Anzeigen heraus zu holen bzw. die Qualität zu erhöhen. Zu erreichen ist dies u.a. mit Hilfe folgender Tipps:
Keyword-Platzhalter für Adwords nutzen. Mit {KeyWord:Suchanfrage des Googlenutzers} kann ich Anzeigen dynamisch gestalten und auf die Suchanfrage des Suchenden eingehen, was in sehr vielen Fällen die Klickrate der Anzeigen (CTR) und somit den Quality Score verbessert. Wie genau man damit seine Anzeigentexte optimieren kann inkl. Beispiel findet man hier.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der sich auf den CTR auswirkt, sind natürlich die Anzeigenimpressionen, also wie oft eine Anzeige dargestellt wird in einem bestimmten Zeitintervall. Es sollten also nicht wie wild alle Keyword zu dem gesamten Oberthema gebucht werden, sondern vorab selektiert werden. Habe ich einen Shop für Rosen, sollte ich z.B. nicht zu allgemein den Begriff Blumen buchen, da diesen auch Nutzer gebrauchen, die Nelken, Orchideen, Amaryllis oder sonstige Blumen suchen. (Man würde somit Besucher auf die Seite locken, die eigentlich etwas anderes Suchen und müsste dafür auch noch bezahlen.)
Um weitere unnütze Impressionen zu sparen und somit sein Adwords Konto weiter zu optimieren, stellt Google die Möglichkeit der Keyword-Optionen bereit. Wie genau das funktioniert und welche Optionen es gibt, ist am Besten direkt bei Google nachzulesen. Nur soviel, man sollte sehr sparsam mit dem Broad-Match umgehen und lieber mehr mit Phrase-Match und negativen Keywords arbeiten, um seine Anzeigen zu verbessern.
Wer sich gern noch intensiver mit dem Thema auseinandersetzen will und weitere Adwords Tipps und Tricks sucht, dem empfehle ich sich vor allem einmal das recht ausführliche Learning Center von Google anzusehen. Selbst für Fortgeschrittene ist dort sicher noch das ein oder andere Optimierungsfeature versteckt, womit sich einiges an Geld sparen lässt.